Fellows

Das Weizenbaum-Institut hat ein eigenes Fellowship-Programm aufgelegt, mit dem es möglich ist, hochkarätige internationale Spitzenwissenschaftler*innen und ausgezeichnete Nachwuchswissenschaftler*innen nach Berlin einzuladen, um mit diesen und ihren Institutionen langfristig erfolgreiche Kooperationen aufzubauen und zu pflegen. Die Fellows sind unmittelbar bei den Forschungsgruppen angesiedelt und Bewerbungsanfragen sind direkt an den Forschungsgruppenleiter zu richten. Allgemeine Informationen zum Fellowship-Programm des Weizenbaum-Instituts finden sich hier auf der Institutsseite.


 

Hannah Bloch-Wehba

Mai 2022 – Juni 2022

Hannah Bloch-Wehba is an Associate Professor of Law at Texas A&M University School of Law. Her research interests include platform governance, the use of AI and automated decisionmaking in government, and the impact of privatization on transparency, accountability, and civil liberties. As a fellow, she is working on a project related to the implications of technological change for the public-private divide in U.S. constitutional law.

https://www.hannahbw.com/  https://twitter.com/HBWHBWHBW


 

Daniel Staemmler

April 2022 – Juli 2022

Daniel Staemmler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im ERC-Forschungsprojekt „Protest and Order. Democratic Theory, Contentious Politics and the Changing Shape of Western Democracy“ (POWDER) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er studierte Politikwissenschaft und Soziologie in Münster, Riga und Berlin. In seiner Forschung widmet er sich politischem Protest und digitalem Aktivismus, alternativen Infrastrukturen und Formen digitaler Demokratie.

https://www.sowi.hu-berlin.de/de/lehrbereiche/theorie-der-politik/team/daniel-staemmler  https://twitter.com/piezimess


 

Ronja Kniep

September 2021 – November 2021

Ronja Kniep ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe „Politik der Digitalisierung“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Doktorandin an der FU Berlin. Sie forscht zu Kommunikationsüberwachung, Geheimdienstkooperation, demokratischer Nachrichtendienstkontrolle und Digitalpolitik. Seit 2019 arbeitet sie im ORA-Forschungsprojekt „GUARD//INT“ (Oversight and intelligence networks: Who guards the guardians?) und leitet zusammen mit Prof. Dr. Jeanette Hofmann das WZB-Team des Projekts. 2018 war Ronja Gastwissenschaftlerin am Sydney Democracy Network an der University of Sydney.

https://www.wzb.eu/de/personen/ronja-kniep  https://twitter.com/ronjakniep?lang=de


 

Amélie Heldt

September 2021 – November 2021

Amélie Heldt ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut. Sie beschäftigt sich mit Plattformregulierung, Social Media Governance, den Auswirkungen neuer Technologien auf Meinungsbildung und öffentlichen Diskurs sowie der Wahrnehmung von Grundrechten im Kontext algorithmischer Entscheidungen und autonomer Systeme. In ihrer Dissertation untersucht sie die Ausstrahlungswirkung der Meinungsfreiheit auf Social Media Plattformen. Amélie ist mit dem Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft assoziiert und war 2019 Visiting Fellow am Information Society Project der Yale Law School.

https://www.hans-bredow-institut.de/de/mitarbeiter/amelie-pia-heldt  https://twitter.com/amelie_hldt?lang=de


 

Martin Seeliger

März 2021 – Mai 2021

Martin Seeliger studierte Sozialwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und war dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Forschungsprojekt über digitale Abstimmung in multinationalen Konzernen beschäftigt. Er promovierte am Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung und ist derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg. Am Weizenbaum-Institut ist er vom 1.3.2021 bis zum 31.5.2021 als Fellow zu Gast.

(Copyright Foto: Astrid Dünkelmann)

https://iaw.uni-bremen.de/das-institut/mitglieder/martin-seeliger  


 

Lisa-Maria Neudert

März 2021 – Mai 2021

Lisa-Maria Neudert ist Doktorandin am Oxford Internet Institute und Research Fellow bei „Digitalisierung und Demokratie“ am Weizenbaum Institut. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit der Regulierung von Plattformen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Governance rund um KI, Content-Moderation und Desinformation. Ihre jüngsten Arbeiten zu regulatorischen Innovationen in digitalen Domänen sind unter anderem in „The Political Quarterly“ erschienen. Neudert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des „Programme on Democracy and Technology“ am Oxford Internet Institute und Sekretärin der „Oxford Commission on AI & Good Governance“ an der Universität Oxford. Sie hat einen MSc in Social Science of the Internet von der University of Oxford, UK, und einen BA in Kommunikationswissenschaft von der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Deutschland. Als Fulbright-Stipendiatin studierte sie an der Georgetown University in Washington DC, USA, und außerdem an der National University of Singapore, Singapur.

https://www.oii.ox.ac.uk/people/lisa-maria-neudert/  https://twitter.com/lmneudert?lang=en


 

Irina Kalinka

Dezember 2020 – Februar 2021

Was bedeutet es für die Demokratie und deren Akteure, wenn digitale politische Praxis und öffentlicher Raum lediglich als technische Optimierungsprobleme verstanden werden? Über diese Frage schreibt Irina derzeit ihre Dissertation am Institute of Modern Culture and Media der Brown University, Rhode Island. Ihre Arbeit trägt den Titel „User Democracy – A Political Theory of Digital Logics“ und beschäftigt sich mit dem wandelnden Demokratieverständnis in der digitalen Konstellation, wobei sie für ein radikal-demokratisches Verständnis von Plattformen argumentiert. Irinas Forschung ist interdisziplinär angelegt, mit Schwerpunkten auf Kultur- und Medienwissenschaften, sowie politischer Theorie. Irina hat zuvor Politikwissenschaft und Menschenrechte am Bard College in New York State und Englische Literaturwissenschaften an der Humboldt Universität Berlin studiert.

https://www.brown.edu/academics/modern-culture-and-media/irina-kalinka  https://twitter.com/iri_kalinka?lang=de


 

Robert Gorwa

Oktober – Dezember 2019, November 2020 – Februar 2021

Robert Gorwa ist Doktorand am Institut für Politik und Internationale Beziehungen der Oxford University. Sein Forschungsschwerpunkte sind Platform Governance, Moderation und die Regulierung digitaler Inhalte. Während seiner Zeit als Fellow der Forschungsgruppe 12 wird er an seiner Dissertation über neuartige politische Herausforderungen digitaler Technologien arbeiten.

https://gorwa.co.uk/  https://twitter.com/rgorwa


 

Torben Klausa

Oktober – Dezember 2019

Hat der Staat die Pflicht, digitale Plattformen zu regulieren? Diese Frage steht im Zentrum der Forschung von Torben Klausa. Er ist Doktorand an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld unter Betreuung von Prof. Dr. Thomas Wischmeyer. Darüber hinaus berichtet er als Journalist für den Tagesspiegel über digitalpolitische Themen. In seiner Doktorarbeit mit dem Titel „Die dienende Freiheit sozialer Netzwerke“ untersucht Torben die mögliche verfassungsrechtliche Pflicht des Staates, soziale Netzwerke medienrechtlich einzuhegen. Torben studierte Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft und Public Policy in Bonn, Washington, DC, und Berlin und arbeitete unter anderem im Deutschen Bundestag sowie beim Digitalverband Bitkom zu politischen Fragen der Digitalisierung.

https://www.torbenklausa.de/  https://twitter.com/torbatschow


 

Anna-Verena Nosthoff

August – November 2019

Anna-Verena Nosthoff ist Doktorandin am Institut für Soziologie der Universität Freiburg und Dozentin am Institut für Politikwissenschaften der Universität Wien. Ihre akademische Forschung beschäftigt sich u.a. mit Digitalisierung und Demokratie, algorithmischer Gouvernementalität und der Kybernetisierung des Politischen. Im Rahmen ihres Fellowships am Weizenbaum-Institut arbeitete sie an einem Buch über die “Gesellschaft der Wearables” (Nicolai Publishing & Intelligence, 2019, mit Felix Maschewski) und der theoretischen Kontextualisierung von überwachungskapitalistischer Herrschaft und kybernetischer Regierung.

https://uni-freiburg.academia.edu/AnnaVerenaNosthoff  https://twitter.com/AnnaNosthoff


 

Eva Weber-Guskar

Juni – September 2019

Eva Weber-Guskar arbeitet nach Gastprofessuren in Berlin, Zürich, Wien und Erlangen als Heisenbergprofessorin an der Ruhr-Universität Bochum. Sie hat sich mit einem Buch über Menschenwürde habilitiert (Würde als Haltung, Mentis 2016) und wurde mit der Arbeit „Die Klarheit der Gefühle. Was es heißt, Emotionen zu verstehen“ promoviert (De Gruyter 2009). Neue Projekte sind den zeitlichen Aspekten des guten Lebens und ethischen Fragen des Digitalen gewidmet. Als Fellow hat sie zur Diskussionskultur in Online-Kommentaren und zum Einfluss der Nutzung von digitalen Technologien auf das menschliche Zeitbewusstsein gearbeitet.

http://www.uni-goettingen.de/de/weber-guskar%2c+eva+pd+dr./80253.html


 

Mareile Kaufmann

Juni – Juli 2019

Mareile Kaufmann arbeit derzeit als post-Doktorin am Department of Criminology and Legal Sociology, Universität Oslo und als Senior-Forscherin am Peace Research Institute Oslo. Hier studiert sie digitale Sicherheitspraktiken, insbesondere digitale Überwachung, aber auch wie diese hinterfragt wird. Sie schreibt und veröffentlicht zu Themenkomplexen wie ‘digitale Daten, Muster, Normen’, ‘Code, Sprache, Encryption’, ‘Geheimhaltung/Heimlichkeit’, ‘Kreativität, Kunst, Hacking’, ‘Kritik’ und ‘Sensoren und Sense-making’. Mareile war Juni-Juli 2019 am Weizenbaum Institut, wo sie vertiefend dazu geforscht hat, warum und wie Hacker digitale Überwachung hinterfragen.

https://www.mareilekaufmann.net/


 

Vincent August

Januar – Februar 2019

Vincent August arbeitet am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Mit-Herausgeber des Theorieblogs. Er forscht zur Wissensordnung der „Netzwerk-Gesellschaft“ und hat über den Aufstieg des Netzwerk-Denkens promoviert. Daneben widmet sich seine Forschung den Funktionen und Folgen von Transparenz und den Theorien und Praktiken des Regierens. Als Fellow hat er zwei Projekte vorangetrieben: Einerseits untersuchte er den Zusammenhang von Transparenzimperativ und Big Data; andererseits arbeitete er über den Aufstieg kybernetischer Konzepte wie Vernetzung, Diversität und Flexibilität und seine gesellschaftlichen Folgen.

https://www.sowi.hu-berlin.de/de/lehrbereiche/allgemeine-soziologie/team/vincent-august  https://twitter.com/VinAugust


 

 

 

Alexander Weiß

Oktober – Dezember 2018

Alexander Weiß ist Privatdozent für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt in Politischer Theorie an der Universität Hamburg und Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg und der Leuphana Universität, Lüneburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Vergleichende Demokratietheorie, Vergleichende Politische Theorie und der Zusammenhang von Digitalisierung und Demokratietheorie. In seiner Habilitation hat er den Forschungszweig der Vergleichenden Demokratietheorie begründet und ausgebaut. Während seines Fellowships am Weizenbaum-Institut untersuchte er das chinesische Sozialkreditsystem und Aadhaar, die biometische Datenbank in Indien, aus vergleichend demokratietheoretischer Perspektive.

http://alexander-weiss.org/


 

Christoph Raetzsch

Oktober – Dezember 2018

Christoph Raetzsch ist Associate Professor für Journalistik und Digitale Methoden an der Universität Aarhus (Dänemark). Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen digitaler Strukturwandel der Öffentlichkeit, Geschichte und Theorie von Medien, sowie Logiken und Aneignung technologischer Systeme. Während seines Fellowship am Weizenbaum-Institut arbeitete er an den Grundlagen seines Konzepts der „Infrastrukturen von Öffentlichkeiten“, auch in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe 6 im Kontext von Smart cities und gemeinwohlorientierter Digitalisierung in Städten und Kommunen.

http://raetzsch.berlin/  https://twitter.com/craetzsch