Backgrounder: Artificial Intelligence and Democracy

Für die Plattform German-Israeli Tech-Policy Dialog, die vom Israel Public Policy Institute und der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv betrieben wird, hat Thorsten einen sogenannten Backgrounder zum Thema „Artificial Intelligence and Democracy“ geschrieben. Der in der Manuskriptfassung ungefähr zwölf Seiten lange Text setzt sich in hoffentlich verständlicher Weise mit dem Diskurs um Künstliche Intelligenz und Demokratie auseinander. Erklärt wird, worum es geht und warum die Diskussion gerade in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Drei Stränge der Diskussion werden dabei unterschieden: einer um die Transformation der öffentlichen Sphäre, einer um Wahlen und die Manipulation der Bürger*innen und einer um die Automatisierung der Verwaltung. Abschließend geht der Text auch noch darauf ein, wie sich das Demokratiethema in den weltweiten KI-Regulierungsdiskurs einfügt. Der Text ist frei verfügbar und kann hier gelesen werden.

Die gerade frisch gelaunchte Plattform erhält in ihrer Startausgabe noch eine große Menge weiterer spannender Beiträge – oft auch kürzere Meinungsbeiträge. Etwa von Christian Djefall zur Regulierung von AI in Europa, von Amélie Heldt zur Plattformregulierung oder von Kaan Sahin zu 5G.

(Foto: geralt, CC-BY 2.0)

Academic workshop on the DSA by Amélie Heldt

Nov. 15th 2021, 3 to 4:30 pm CET 
Nov. 16th 2021, 10 to 11:30 am CET 
via ZOOM

PERCOLATING THE DSA PACKAGE – PERSPECTIVES FOR A DIGITAL DECADE

The EU explicitly strives to be the leading regulatory force of the 21st century on a global scale. Its potential role as a ‘global’ regulator raises fundamental questions as to the legality and legitimacy of such an agenda. Moreover, it requires a thorough analysis of the current proposals included in the DSA Package.
This workshop is bringing together scholars from law, social science and more in order to get a better understanding of the DSA Package, in detail and on a meta level. We will look at these regulatory activities from many perspectives and angles, including: fundamental rights, platform governance, accountability and transparency, digital constitutionalism, and digital sovereignty.

The workshop will take place virtually, in two sessions of 1,5 hours each on Nov. 15th, 3 to 4:30 pm CET & Nov. 16th 2021, 10 to 11:30 am CET.

You can find the agenda for the workshop and the speakers‘ information here. If you are interested in attending please register via the following links for each session.

Nov. 15th 2021, 3 to 4:30 pm CET
https://wzb-eu.zoom.us/meeting/register/tZUsfuyhrT0oE9JMYo_n8_CA5gvNrGmrX-zr

Nov. 16th 2021, 10 to 11:30 am CET.
https://wzb-eu.zoom.us/meeting/register/tZIvd-qrqjopHNDY_mgU547ysPyrdHocry7F

Fellowship von Amélie Heldt

Mit diesem Monat startet Amélie Heldt als neue Fellow bei uns in der Forschungsgruppe. Amélie Heldt ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut. Sie beschäftigt sich mit Plattformregulierung, Social Media Governance, den Auswirkungen neuer Technologien auf Meinungsbildung und öffentlichen Diskurs sowie der Wahrnehmung von Grundrechten im Kontext algorithmischer Entscheidungen und autonomer Systeme. In ihrer Dissertation untersucht sie die Ausstrahlungswirkung der Meinungsfreiheit auf Social Media Plattformen. Amélie ist mit dem Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft assoziiert und war 2019 Visiting Fellow am Information Society Project der Yale Law School. Herzlich willkommen, Amélie!

Amélie Heldt zu Besuch in unserem Kolloquium

Wir hatten gestern wieder einmal einen Gast in unserem Kolloquium: Amélie Heldt vom Hans-Bredow-Institut. Gemeinsam diskutierten wir den Sammelbandbeitrag von ihr und Stephan Dreyer: „Algorithmische Selektion und Privatheit. Aufmerksamkeitssteuerung durch Social Media-Plattformen als Autonomieeingriff?“. Thema reger Debatten waren dabei u. a. Grundrechtslücken, der Begriff der Autonomie und Aufmerksamkeits- bzw. Informationssteuerung. Wir bedanken uns bei Amélie für ihren Besuch und das spannende Gespräch!