POLKOMM21: Meinungsbildung und Meinungsmacht in dissonanten Öffentlichkeiten

Mit beinahe 200 Teilnehmer*innen war die diesjährige, Corona-bedingt vollständig online abgehaltene POLKOMM21 am vergangenen Freitag zum Thema „Meinungsbildung und Meinungsmacht in dissonanten Öffentlichkeiten“ ein voller Erfolg. Der Tag begann mit einer Keynote von Axel Bruns aus Australien. Vor dem Hintergrund einer grünen, australischen Sommerlandschaft hielt er einen spannenden Vortrag zum Umgang mit Desinformationen am Beispiel der COVID/5G-Verschwörungstheorien. Es folgten vier Panels mit Schwerpunkten zu Akteur*innen, Polarisierung und rechten Medien, Personalisierung und Vergleichen, in denen die beteiligten Wissenschaftler*innen interessante und detaillierte Einblicke in ihre aktuelle Forschung gaben und mit den Zuhörenden diskutierten. Die Konferenz wurde in diesem Jahr mit dem Weizenbaum-Institut als Gastgeber ausgerichtet, verantwortlich waren neben Thorsten, unser Direktor, Christoph Neuberger, und Ulrike Klinger. Ein besonderes Highlight: Für den informellen Teil haben wir mit gather.town eine Software gefunden, die in Videospiel-Optik ein virtuelles Zusammensitzen in einem Biergarten ermöglichte. Dort fand auch am Abend die virtuelle Cocktail Hour statt, welche wir mit viel Netzwerken, aber auch kleinen Malspielen verbrachten.

Die POLKOMM ist die gemeinsame Jahrestagung der Fachgruppe „Kommunikation und Politik“ der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), des Arbeitskreises „Politik und Kommunikation“ der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) und der Fachgruppe „Politische Kommunikation“ der Schweizerischen Gesellschaft für Kommunikations- und Medienwissenschaft (SGKM). Das ganze Programm gibt es nochmal hier: https://www.polkomm2021.de/ – die Tagung nächstes Jahr findet in Trier statt.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, Vortragenden, Moderator*innen und dem Orga-Team und freuen uns auf eine hoffentlich wieder analog stattfindende Konferenz im nächsten Jahr!