Letzten Freitag hat die Forschungsgruppe ihre Reihe der interdisziplinären Lektüreworkshop fortgesetzt. Gemeinsam mit unseren ExpertInnen Marina Matinez Mateo (Frankfurt) und Michel Dormal (Aachen) haben wir an der Diskussion um die Rolle von Repräsentation für Demokratie angesetzt und diese zum Anlass genommen, klassische und aktuelle Texte demokratischer Repräsentationstheorie erneut zu befragen und kritisch zu diskutieren. Die Leitfragen hierbei waren: Was ist demokratische Repräsentation und welche Funktionen kann sie für die Demokratie leisten? Wie werden Partizipation und Minderheitenpositionen in Rerpräsentationsprozessen inkludiert? Und welche Rolle spielt bei alldem die zunehmende Digitalisierung der Politik? Wir hatten erneut eine sehr angeregte Diskussion um die praktische Notwendigkeit und theoretische Reflektion digitaler Medien in Repräsentationsprozessen, den Wandel demokratischer Formen oder die paritätische Quotierung von Wahllisten.