Amélie Heldt zu Besuch in unserem Kolloquium

Wir hatten gestern wieder einmal einen Gast in unserem Kolloquium: Amélie Heldt vom Hans-Bredow-Institut. Gemeinsam diskutierten wir den Sammelbandbeitrag von ihr und Stephan Dreyer: „Algorithmische Selektion und Privatheit. Aufmerksamkeitssteuerung durch Social Media-Plattformen als Autonomieeingriff?“. Thema reger Debatten waren dabei u. a. Grundrechtslücken, der Begriff der Autonomie und Aufmerksamkeits- bzw. Informationssteuerung. Wir bedanken uns bei Amélie für ihren Besuch und das spannende Gespräch!

Kolloquium mit Michael Seemann

Diese Woche hatten wir Michael Seemann in unserem Kolloquium zu Gast und haben mit ihm über die Macht der Plattformen gesprochen. Was sind überhaupt Plattformen? Was kennzeichnet ihre Macht? Und erleben wir gerade einen digitalen Postkapitalismus? Diese und viele weitere Fragen konnten wir gemeinsam diskutieren. Spannende Antworten dazu gibt es auch in Seemanns neuem Buch Die Macht der Plattformen. Politik in Zeiten der Internetgiganten, das im Mai erscheint.

Die Zähmung der Plattformen – Plattformregulierung aus europäischer und brasilianischer Sicht

Auch in diesem Jahr fanden die Research Days am Weizenbaum Institut statt. Diese sollen dem gemeinsamen Austausch aller Forschungsgruppen und Wissenschaftler am Institut dienen und Impulse zur Weiterentwicklung einer institutsübergreifenden Forschungsagenda setzen. Aus europäischer und brasilianischer Perspektive standen die Herausforderungen der Digitalisierung und die Gefahren für die Demokratie im Mittelpunkt unserer Diskussion. Anknüpfungspunkt waren insbesondere Fake News und Desinformation durch soziale Medien und deren Aushebelung eines demokratischen Rechtsstaates. Wer noch etwas mehr erfahren will, findet einen ausführlichen Bericht hier. Weiterlesen

Öffentlichkeit als digitale Plattform: Herausforderung für die Demokratie?

25. September 2018, 16:00 - 17:30 Uhr
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Hz13

Die Macht privater Plattformen, die Verbreitung von Fake News, die Polarisierung der Bürgerschaft: Digitalisierung und der mit ihr einhergehende gesellschaftliche Strukturwandel fordern die Institutionen der Demokratie in vielerlei Hinsicht heraus. Doch inwiefern kann und sollte die Demokratie sich wehren? Wie weit reicht das Recht oder sogar die Pflicht demokratischer Staaten, die Bedingungen und Normen öffentlicher Kommunikation zu gestalten oder zu begrenzen? Diese und weitere Fragen diskutierte das von Jeanette Hofmann und Thorsten Thiel auf dem DVPW-Kongress 2018 organisierte Panel „Öffentlichkeit als digitale Plattform“. Neben einem gemeinsamen Vortrag von Jeanette und Thorsten zu „Wartungsarbeiten am Fundament – Digitalisierung als Scheinwerfer auf das Verhältnis von Öffenltichkeit und Demokratie“ gab es Beiträge von Christian Stöcker, Leonhard Dobusch und Claudia Ritzi.